Lieber Richard, lieber Franz, liebe Vorstandsmitglieder,
aus dem Krankenstand heraus möchte ich mich in eigener Sache wie folgt erklären:
Es ist zutreffend, dass ich in der Vergangenheit aus der Anonymität heraus unter verschiedenen Pseudonymen Emails mit kritischen Inhalten an verschiedene Gremien bzw. Personen des TSV München von 1860 versandt habe.
Rückblickend war dies ein Fehler von mir gewesen, der mir leid tut und für den ich mich bei Euch und insbesondere bei allen betroffenen Personen sowie der KGaA des TSV München von 1860 ausdrücklich entschuldigen möchte.
Ich übernehme hierfür die Verantwortung. Nicht zuletzt deshalb habe ich vor einigen Wochen mein Amt als erster Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Fanclubs des TSV München niedergelegt.
Damit hoffe ich auch, für Euch den Weg für eine vertrauensvolle und konstruktive sowie erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung der KGaA des TSV 1860 München im Sinne der ganzen Löwenfamilie frei gemacht zu haben.
Bleibt‘s alle gesund!
Mit Löwengruß
Gerhard Schnell
26.03.2021
Aktuelle Info´s der ARGE
Liebe Regionsbeauftragte, liebe ARGE-Mitglieder,
wie sich bei vielen von Euch wahrscheinlich schon herumgesprochen hat, ist der langjährige 1. Vorstand der ARGE, Gerhard Schnell, wie von ihm schon im letzten Jahr angekündigt worden ist, kürzlich von seinem Amt zurückgetreten. An dieser Stelle möchten wir Euch mitteilen, dass Gerhard zzt. gesundheitlich sehr stark angeschlagen ist und sich deshalb in stationärer Behandlung in einem Krankenhaus befindet. Wünschen wir ihm baldige Genesung.
Zur Fortführung der laufenden Vereinsgeschäfte war es deshalb zwingend erforderlich, möglichst zeitnah einen Nachfolger als 1. Vorstand zu wählen. Bereits am 15. März 2021 hat deshalb der Vorstand der ARGE im Wege einer Online-Wahl Richard Bartl als neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Seit dem 23. März ist dieses Wahlergebnis im Umlaufverfahren nach erfolgter Auszählung der im Rahmen einer Briefwahl eingegangenen Stimmzettel bestätigt worden und kann somit auch als offiziell bekannt gegeben werden.
Richard Bartl, der seit 30 Jahren Mitglied im zweitältesten ARGE-Fanclub, dem Löwenclub Dachau ist und dort neben dem 1. Vorsitzenden Herbert Gertitschke zeitweilig auch stellvertretender Vorstand des Fanclubs war, hat mithin am 23. März 2021 die Nachfolge seines Vorgängers Gerhard Schnell für dessen restliche Amtszeit angetreten.
Wir gratulieren Richard Bartl zu seiner Wahl und wünschen ihm alles Gute und das nötige Quäntchen Glück das man immer braucht, um „gemeinsam für Sechzig“ erfolgreich zu sein.
Wir wurden von verschiedenen Seiten gefragt, warum eine frühzeitigere Information der Regionsbeauftragten über die Wahl von Richard Bartl zum 1. Vorstand der ARGE bisher nicht erfolgt ist. Aufgrund des vorstehend aufgeführten Sachverhalts war dies aus Rechtssicherheitsgründen nicht möglich.
Des Weiteren wurde die Frage an den ARGE-Vorstand gestellt, nach welchen Kriterien die Ersatzmitglieder der ARGE-Vorstandschaft für den zurückgetretenen 2. Vorstand im Oktober 2020 sowie jetzt für den zurückgetretenen 1. Vorstand ausgesucht und gewählt wurden und weshalb die freiwerdenden Posten nicht von Mitgliedern des gewählten Vorstands übernommen wurden. Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten, weil sowohl bei der Ersatzwahl für den 2. Vorstand als auch bei der jetzigen Wahl für den 1. Vorstand von den übrigen ARGE-Vorständen niemand bereit war, den freiwerdenden Posten zu besetzen. Kandidaten für ehrenamtliche Posten sind in Zeiten wie diesen nicht so leicht zu finden.
In der letzten Zeit sind von einigen ARGE-Mitgliedern eine Vielzahl von weiteren Fragen an den ARGE-Vorstand gerichtet worden, die innerhalb von wenigen Tagen beantwortet werden sollten. Wir möchten in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass die Beantwortung all dieser Fragen aus dem Stand heraus nicht so ohne Weiteres möglich ist, da sie zum Teil umfassende Recherchen bzw. Rücksprachen mit beteiligten Personen erfordern. Wir werden trotzdem – soweit dies möglich ist – versuchen, zumindest einen Teil dieser Fragen nachstehend zu beantworten.
Zur angesprochenen „Vermögenslage“ der ARGE ist zu bemerken, dass in den ARGE-Mitgliederversammlungen die jeweils zum Zeitpunkt des Abhaltens der Versammlungen gewählten Kassenprüfer ihre Kassenprüfungsberichte vorgetragen haben und es dabei zu keinen Beanstandungen kam. Die jeweiligen ARGE-Vorstandsmitglieder wurden dabei seit dem Jahr 1999 bei jeder Versammlung entlastet, in den Versammlungen der letzten Jahre seit 2015 sogar jeweils ohne Gegenstimmen. Das ARGE-Konto weist zum 24.03.2021 lt. Auskunft des Kassiers der ARGE einen Guthabenstand von € 8.732,69 aus. Aus den Mitteln der Beiträge der ARGE-Fanclubs in Höhe von jeweils € 45,– im Jahr werden u.a. Versicherungsverträge, Steuerberaterkosten, Geschenke (z.B. Porzellanlöwen) und Urkunden zu Fanclubjubiläen sowie Fanartikel bei Besuchen von Regions- und Fanclubveranstaltungen bestritten. Zudem wurden im letzten Jahr von der ARGE Herz-Dauerkarten für das Grünwalder-Stadion zur Unterstützung der 3.-Liga-Mannschaft der Löwen erworben. Auch in diesem Jahr wurden 60 Eintrittskarten für das Heimspiel gegen Unterhaching unter dem Motto „Macht das Sechzger voll“ gekauft. In der 4. Liga-Zeit wurden im Übrigen jedem Fanclub zu jedem Heimspiel 1 Exemplar des Stadionheftes übersandt. Die Kosten für den Versand an die Fanclubs und zum Teil auch für die Hefte selbst trug die ARGE. Es wird hier ausdrücklich darauf hingewiesen, dass alle Vorstandsmitglieder der ARGE ehrenamtlich arbeiteten bzw. arbeiten. Alle Vorstandsmitglieder haben im Übrigen versichert, dass sie weder finanzielle noch materielle Zuwendungen sowohl aus dem ARGE-Budget als auch von 3. Seite erhalten haben. Es wurden auch keine Zusatzerträge von Vorstandsmitgliedern aus der Kartenbesorgung bzw. einem evtl. Weiterverkauf von Eintrittskarten für Heim- und/oder Auswärtsspiele erzielt. Klargestellt wird auch, dass es nicht den Tatsachen entspricht, dass das anlässlich des Trainingslagers im Spätsommer 2020 gecharterte Flugzeug mit Banner aus Mitteln der ARGE finanziert wurde. Seit der letzten Mitgliederversammlung der ARGE, die aus Pandemie-Gründen leider schon vor über 2 Jahren im Herbst 2018 stattfand, wurden die Kasse sowie die Einnahmen- und Ausgabenbelege der ARGE planmäßig laufend ohne Beanstandungen von den gewählten Kassenprüfern geprüft, letztmals im Oktober 2020.
Wir möchten nun zu der in letzter Zeit in verschiedenen Medien vorgetragenen Kritik in Richtung eines ehemaligen ARGE-Vorstands Stellung nehmen. Wir haben die Kritik zur Kenntnis genommen, können aber zum jetzigen Zeitpunkt noch keine abschließenden Aussagen hierzu treffen, da uns trotz mehrmaliger Nachfrage unsererseits bisher weder die entsprechenden Nachweise zu den Vorwürfen vorliegen noch wir deren konkreten Inhalt kennen. Hier wissen anscheinend die Fragesteller mehr als wir. Der Vorstand der ARGE ist aber trotzdem in seinen Gesprächen zu dem Ergebnis gekommen, dass eine lückenlose Aufklärung aller gegen die ARGE vorgetragenen Vorwürfe nicht zuletzt auch zum Eigenschutz dringend erforderlich ist. Aus diesem Grund wurde einstimmig beschlossen, sich allen Vorwürfen zu stellen und einer unabhängigen Kommission, deren Mitglieder im Einzelnen noch zu bestimmen sind, die Möglichkeit zu geben, alle Informationen zu sammeln und die Vorwürfe anhand der einzuholenden Unterlagen einer eingehenden Überprüfung zu unterziehen. Hier würden wir begrüßen, dass gerade die Vorstände der Fanclubs, die mit ihren auch in der Öffentlichkeit diskutierten Schreiben Fragen zu verschiedenen Punkten gestellt haben, sich als Mitglieder dieser Kommission zur Verfügung stellen würden, um gemeinsam mit den Verantwortlichen der ARGE-Führung die Angelegenheit zu besprechen bzw. zu klären. Die Auswahl der weiteren Kommissionsmitglieder würden sodann in enger Abstimmung mit den Fragestellern erfolgen. Soweit weitere Vorstandsmitglieder der ARGE zu Rate gezogen werden sollen, stehen diese selbstverständlich für eine Aufklärung ebenfalls zur Verfügung.
Die Frage nach der exakten Anzahl der Fanclubs kann derzeit noch nicht abschließend beantwortet werden. Der Grund liegt darin, dass gem. der ARGE-Satzung der Beitrag der ARGE-Fanclubs eine Bringschuld ist, d.h. die Fanclubs sich mit ihrem Beitritt zur ARGE verpflichten, ihre Beiträge auch ohne ausdrückliche Aufforderung bzw. Mahnung seitens der ARGE-Führung zu entrichten. Ein Großteil der Fanclubs kommt dieser Verpflichtung nach und hat der ARGE-Vorstandschaft Abbuchungs- oder Lastschrifteinzugsermächtigungen erteilt. Die Beiträge wurden und werden demnach bei den betreffenden Fanclubs, die solche Ermächtigungen erteilt haben, zum Ende Juni des jeweiligen Jahres eingezogen. Dabei handelt es sich überschlägig um ca. 310 Fanclubs, bei denen die Beiträge eingezogen wurden. Die restlichen Fanclubs zahlen ihren Beitrag zum Teil seit Jahren oder sogar Jahrzehnten zu den unterschiedlichsten Terminen, viele im Laufe des Jahres, manche auch erst zum Jahresende. Zutreffend ist, dass es auch Fanclubs gibt, die Ihre Beiträge trotz Mahnungen überhaupt nicht mehr gezahlt haben, ohne dass hierbei in letzter Konsequenz die Beiträge auf dem Klageweg geltend gemacht worden sind. Nachdem es sich bei vielen der säumigen Zahler um Fanclubs handelt, bei denen wir der Ansicht sind und waren, dass sie gegen den eingeschlagenen Kurs der ARGE Bedenken haben, wurde versucht, über die Regionsbeauftragten bzw. zum Teil auch über direkte Mahnungen bei den Fanclubs doch noch eine Zahlung der Beiträge zu erreichen. Bei einigen der Fanclubs ist das auch gelungen. Die anderen Fanclubs sind jedoch trotz unserer Zahlungsaufforderungen ihrer Beitragspflicht nicht nachgekommen. Die gem. Satzung eigentlich vorgesehenen Vereinsausschlussverfahren bei Beitragsrückständen von 2 Jahresbeiträgen wurden bisher nicht durchgeführt, nicht zuletzt auch um sich nicht dem Vorwurf auszusetzen, dass die ARGE-Führung ihre Kritiker aus der ARGE entfernen möchte. Wie uns ein ehemaliges Vorstandsmitglied der ARGE bestätigte, wurden aber auch in früheren Zeiten Vereinsausschlussverfahren von ARGE-Vereinen, die mit ihren Beiträgen rückständig waren, nur sehr selten durchgeführt. Die diesbezüglich nicht ganz unbegründete Kritik an dieser Vorgehensweise werden wir aber zum Anlass nehmen, nach Prüfung der Sach- und Rechtslage für den Fall der weiteren Nichtentrichtung der Beiträge gegen die jeweiligen säumigen Fanclubs ein Vereinsausschlussverfahren einzuleiten.
Abschließend möchten wir noch bemerken, dass der aktuelle Vorstand der ARGE mit Ausnahme des 1. Vorstands und des Behindertenbeauftragten zur nächsten Wahl nicht mehr antreten und den Weg für frische Kräfte zur Reorganisation der ARGE freimachen wird. Wir werden deshalb auch alles versuchen, die aufgrund der pandemischen Lage bisher nicht mögliche ARGE-Mitgliederversammlung mit Neuwahlen so bald als möglich auszurichten. Sollte eine Präsenzveranstaltung auch in absehbarer Zeit nicht möglich sein, werden wir ersatzweise einer virtuelle Versammlung mit Online-Wahlen alt. Umlaufverfahren mit Briefwahl in Erwägung ziehen.
Einmal Löwe, immer Löwe
Die ARGE Vorstandschaft
Richard Bartl, Franz Hell, Tscharlie Beck, Michael Beck, Oliver Lilienthal, Johannes Schencking, Robert Schuller, Peter Vogl
ARGE unterstützt die Aktion „12. Mann“
Auch wir stehen hinter unserer Profimannschaft und unterstützen die „12.-Mann-Aktion“ der TSV München von 1860 GmbH & Co.KGaA. Der Vorstand der ARGE hat sich entschieden, 60 „12.-Mann-Tickets“ zu erwerben und damit ein klares Zeichen zu setzen.
Wir appellieren auch an unsere Fanclubs, sich aktiv an der Aktion zu beteiligen und das Grünwalder Stadion virtuell zu füllen. Die Geschäftsstelle der KGaA hat eigens für die „12.-Mann-Aktion“ eine Telefon-Hotline eingerichtet, die am Dienstag und Mittwoch von 9 bis 17 Uhr besetzt ist. Unter der Nummer 089 / 64 27 85 860 könnt ihr dort „12.-Mann-Tickets“ bestellen.
Neugestaltung der Fan-Arbeit – aktuelle News

Sep, 2020

Herzlichen Glückwunsch, Gerhard Schnell!
Unser 1. Vorsitzender feiert heute seinen 70. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch, viel Gesundheit und Glück im neuen Lebensjahr!
Die ARGE-Vorstandschaft
Aug, 2020

Aktuelle Infos der ARGE
Servus Löwen,
aufgrund der immensen Gerüchteküche, hier ein paar Infos:
Jahreshauptversammlung So wie es Corona erlaubt, werden wir unverzüglich die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen einberufen. Hier erwarten wir aufgrund der Wichtigkeit für die Ausrichtung in der Zukunft und der zu erwartenden Ehrengäste eine große Beteiligung.
Um weitere Wiederholungen zu vermeiden, verweisen wir noch einmal auf unser Statement „Auswirkungen der Corona-Pandemie auf unser Vereinsrecht und Vereinsleben“; s. ARGE-Homepage – aktuelle Informationen.
Die Kassen sind geprüft, die Unterlagen für das Geschäftsjahr 2019/2020 seit 06.Juli 2020 beim Steuerberater, der das Ergebnis nach Fertigstellung beim Finanzamt einreicht.
Neuwahlen Turnusgemäß finden heuer Neuwahlen statt. Wir geben Euch den Termin rechtzeitig bekannt, damit Ihr Kandidaten die ein Amt anstreben einreichen könnt. Bitte nicht vorher schicken. Zur Zeit haben sich drei verschiedene Gruppen und einige einzelne Mitglieder vorgestellt.
Die derzeitige Vorstandschaft der ARGE hat ebenfalls eine komplette Mannschaft für den Vorstand zusammen gestellt.
Wir werden jedoch jetzt keinen Wahlkampf beginnen. Die Kandidaten werden sich rechtzeitig vorstellen – nicht mehr und nicht weniger.
Fanartikel für ARGE-Fanclubs Wir erinnern, dass die Fanclubs der ARGE den Rabatt für Fanartikel auch im Versand bekommen. Bestellungen über die Jutta. Email jutta.schnell@gmx.at oder unter 0171 2111792.
Verwendung des Logos Arge-Fanclubs dürfen das Logo verwenden, welches jedoch nicht kommerziell benutzt werden darf. Vergesst aber bitte nicht, dass Ihr Euch unbedingt vorher die Genehmigung einholen müsst. Rückfragen über die Jutta.
Gleichzeitig weisen wir noch darauf hin, dass zur Jahreshauptversammlung nur Fanclubs zugelassen werden, die den Beitrag nicht rückständig sind. Für Fanclubs, die uns keine Einzugsermächtigung erteilt haben oder deren Beitrag zurück gegangen ist: nach dem Vereinsrecht sind Mitgliedsbeiträge Bringschuld.
Mit vielen Löwengrüßen
die ARGE-Vorstandschaft
Auswirkungen der Corona – Pandemie auf unser Vereinsrecht und Vereinsleben
Liebe Mitglieder und Löwenfreunde,
nicht nur wir, sondern auch führende Politiker und Mediziner des Bundes und der Länder gehen davon aus, dass Ostern ganz anders sein wird als bisher gewohnt. Kontaktverbote und Ausgehbeschränkungen beherrschen derzeit unser Leben.
Der gesamte Spielbetrieb des Fußballs findet nach wie vor bis auf Weiteres nicht mehr statt.
Die Corona – Pandemie hat viele Bereiche unseres Zusammenlebens erreicht, so auch das Vereinsrecht. Der Gesetzgeber hat deshalb das sog. Gesetz über Maßnahmen im Gesellschafts-, Genossenschafts – und Vereinsrecht erlassen, zu finden im Bundesgesetz-Blatt vom 27. 03. 2020, Seite 569 f.) .
Nach dessen § 5 wäre es aufgrund des Kontakt- und Versammlungsverbotes in diesem Jahr durchaus möglich, Mitgliederversammlungen von Vereinen, also auch die der ARGE des TSV München von 1860 e.V., die ansonsten – speziell auch nach unserer aktuell gültigen Satzung – zwingend in Form einer persönlichen Zusammenkunftstattfinden müssten, mittels Briefwahl bzw. in elektronischer Form durchzuführen.
Fakt ist, dass nach den Bestimmungen der „ARGE-Satzung“ unsere nächste Mitgliederversammlung entgegen anderslautender Mitteilungen für das aktuelle Geschäftsjahr 2019/20 bis Juni/Juli 2020 anzuberaumen wäre. Nach dem derzeitigen Stand dürfte die Durchführung einer Mitgliederversammlung in Form einer persönlichen Zusammenkunft aufgrund des Kontakt- und Versammlungsverbots bis zu diesem Zeitpunkt nicht möglich sein.
Es gäbe deshalb die Möglichkeit, die Versammlung mittels Briefwahl oder in elektronischer Form abzuhalten. Wir haben aber Zweifel, dass die technischen Voraussetzungen für eine Wahl in elektronischer Form bei allen unseren Mitgliedern gegeben sind. Nur wenn dies der Fall wäre, könnte ggf. nach weiterer Beratung und Diskussion mit den Regionssprechern und den Fanclubs von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht werden. Hinsichtlich der Alternative in Form einer Briefwahl bestehen – zumindest für die diesjährige Mitgliederversammlung – ebenfalls Bedenken. Heuer findet die turnusmäßige Neuwahl der Mitglieder des Vorstandes statt. Nachdem vermutlich nicht alle Kandidaten, die sich für einen Posten im Vorstand der ARGE zur Wahl stellen, den wahlberechtigten ARGE-Fanclub-Vertretern persönlich bekannt sind, sollte jedem der Kandidaten die Gelegenheit gegeben werden, sich vor der Wahl persönlich vorzustellen. Diese Möglichkeit ist aber nur in einer ordentlichen Mitgliederversammlung gegeben.
Nach Rücksprache mit unserem Anwalt und nach dem augenblicklichen Stand der Lage beabsichtigt die Vorstandschaft der ARGE deshalb, die anstehende Mitgliederversammlung erst dann durchzuführen, wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen dies zulassen.
Ungeachtet dessen bleibt es unser Bestreben, den ARGE-Mitgliedern in Zukunft auch die Möglichkeit der Teilnahme an Wahlen mittels Briefwahl zu ermöglichen. Hierzu werden wir einen entsprechenden Antrag für eine Satzungsänderung bei der nächsten Mitgliederversammlung einbringen und zur Beschlussfassung stellen.
Wenngleich vieles neu organisiert werden muss, bleibt festzuhalten, dass wir nach der bestehenden Sach- und Rechtslage ohne wenn und aber bis auf Weiteres handlungsfähig sind und bleiben.
Mit der Corona-Pandemie durchlaufen wir alle eine bislang beispiellose Ausnahmesituation, die uns alle vor große Aufgaben und die Gesundheit aller Menschen in den Vordergrund stellt. Lasst uns deshalb in Solidarität üben.
Mit „Weiß-Blauen“ Löwengrüßen
Die ARGE-Vorstandschaft
Aktuelle Information
Liebe Sechzger,
in der letzten Zeit bekommen wir wieder verstärkt E-Mails von Mitgliedern von ARGE-Fanclubs, die wir kennen und dadurch zuordnen können, und von anderen, bei denen wir uns teilweise nicht sicher sind, ob es sich hierbei um Phishing-Mails handelt. Der ARGE-Vorstand hatte sich deshalb Ende des letzten Jahres entschlossen, nur noch auf Mails zu antworten, bei denen die Fanclub-Nummer sowie der Name des E-Mail-Schreibers aufgeführt waren. Gleichzeitig hatten wir seinerzeit auch in den Antwortmails darauf hingewiesen, dass bei aller evtl. berechtigten Kritik sowohl an der ARGE allgemein als auch an einzelnen Personen aus dem Bereich der ARGE, des e.V., der KGaA und des Investors Beleidigungen und Diffamierungen in jedem Fall zu unterlassen sind. Die ARGE besteht als Dachorganisation der Fanclubs seit über 40 Jahren und verdient Respekt, deren Mitglieder in den ihr angeschlossenen Fanclubs haben aber auch Respekt gegenüber allen anderen Organisationen und Personen zu zeigen. Beleidigungen, gleich gegen wen, wurden und werden von uns nicht geduldet.
Zur aktuellen Situation ist zu bemerken, dass wir in den letzten Wochen immer wieder gefragt wurden, warum die ARGE-Führung zur aktuellen Situation keine Stellungnahme abgibt. Wir können hierzu nur mitteilen, dass wir genauso wenig wie alle anderen wissen, wie es bei der Bewältigung der Corona-Pandemie weitergehen wird und wann wieder mit einem geregelten Ablauf sowohl im allgemeinen Leben als auch im sportlichen Bereich zu rechnen ist. Zur erforderlichen Verschiebung der eigentlich für den Frühsommer geplanten Mitgliederversammlung der ARGE haben wir vor zwei Wochen ja schon ausführlich Stellung genommen; vgl. www.arge-tsv.de.
Dass es zwischenzeitlich auch weitere Kandidaten für den Vorstand der ARGE gibt, haben wir zur Kenntnis genommen. Wir möchten dies aber bis auf Weiteres nicht kommentieren. Sowohl die aktuelle Führung der ARGE als auch die Bewerber für deren Nachfolge vertreten jedenfalls die Auffassung, dass sich die Organisation der ARGE in den vergangenen über 40 Jahren durchaus bewährt hat und möchten diesen eingeschlagenen Weg auch in Zukunft so weitergehen.
Abschließend möchten wir auch noch darauf eingehen, dass derzeit wie Euch bekannt sein wird die Aktion www.tsv1860.de/machtdassechzgervoll. läuft, die zum Verzicht auf die Rückerstattung von anteiligen Eintrittsgeldern aus dem Kauf von Dauerkarten bzw. Karten für Spiele, die aufgrund der Corona-Epidemie nicht mehr stattfinden können, auffordert. Es handelt sich hierbei um eine Aktion, die – unabhängig von der Zugehörigkeit zu Fanlagern – von allen Anhängern der Löwen gemeinsam unterstützt werden sollte und deshalb auch grundsätzlich von der ARGE-Vorstandschaft mitgetragen wird. Letztlich muss es aber jeder Fanclub bzw. Karteninhaber für sich selbst entscheiden, ob er auf die Rückerstattung der Kosten für gekaufte Eintrittskarten bzw. des anteiligen Betrages aus der von ihm gekauften Jahreskarte verzichtet oder nicht.
Die ARGE wird deshalb zu dieser Aktion keine Empfehlung aussprechen. Mitglieder der ARGE-Führung verzichten ihrerseits aber auf die Rückerstattung der anteiligen Beträge aus den von ihnen persönlich gekauften und bezahlten Jahreskarten und unterstützen diese Aktion weiterhin durch den Kauf sog. Geistertickets.
Abschließen möchten wir damit, dass bei allen Entscheidungen das Wohl der Allgemeinheit im Vordergrund stehen sollte und einzelne Interessen in diesen schweren Zeiten hinten anzustellen sind.
Die Vorstandschaft der ARGE